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Viktoria Tremmel
Lichtentalergasse 22/34
A-1090 WIen
viktoriatremmel.com
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Fotos: Martin Bilinovac, Eva Kelety
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Urheberrecht
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Grenzen
kunstraum pro arte, Hallein, 2025
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​Gruppenausstellung zeichnerischer und grafischer Positionen
Kuratiert von Sophie Birkmayer-Claasen und Andrea Rosenberger
O.T., Mischtechnik auf Papier, Einzelstück, 93,5 x 69,5 cm, 2016
Kurz vor dem Eindringen, Bleistift auf Papier, Einzelstück,29 x 35 cm, 2018
Im goldenen Käfig, Mischtechnik auf Papier, Einzelstück, 40 x 39cm, 2018
Der Raum dazwischen, Mischtechnik auf Papier, Einzelstück, Größe, Jahr
Er hängt an mir dran, Mischtechnik auf Papier, Einzelstück, 40 x 39 cm, 2018
Alle Gefühlsberge auf einem Berg alle muß man besteigen und eigentlich befindet man sich immer am Hauptberg,
Mischtechnik auf Papier, Einzelstück, 31,5 x 40cm, 2018
Militäranzug mit Penismuster, Zeichnung, Bleistift auf Papier, Größe, 2006
Militäranzug mit Penismuster, Objekt, Camouflagestoff, 2020
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Fotos: ©
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Grenzen trennen und verbinden, sie schützen und schließen aus – und sie sind ständig in Bewegung. Die Ausstellung zeigt, wie Künstler:innen diese Linien sichtbar machen: als physische Markierungen, emotionale Schwellen oder gesellschaftliche Räume des Austauschs. „GRENZEN“ lädt dazu ein, über das Trennende hinauszublicken und neue Perspektiven auf Nähe, Distanz und Begegnung zu entdecken.
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Grenzen können physische Räume markieren, Trennlinien ziehen, schützen oder abgrenzen. Bei dieser Ausschreibung fühlte ich mich besonders von einem Gedanken angesprochen: dem gleichzeitigen Abgrenzen – oft negativ bewertet – und dem Schützenden. Die Linie zwischen Innen und Außen ist meist durchlässig, vielleicht gar keine klare Linie, sondern ein Zwischenraum, eine Schwelle, die Begegnung ermöglicht. So verstehe ich auch meine künstlerische Arbeit. Sie gewährt mir Schutz, um persönliche Anliegen und Erfahrungen sichtbar zu machen. Das Zeichnen erlaubt dabei eine unmittelbare Ausdrucksform, die Intimität wahrt. Zugleich entsteht ein Kunstwerk, das als Kommunikationsangebot nach außen wirkt.
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Die Begegnung mit dem „Fremden“ prägt unsere Gegenwart stark – oft verbunden mit Angst, die Ab- und Ausgrenzung fordert. Auch für mich hat Abgrenzung zwei Seiten: Schutz und Öffnung. In meinen Zeichnungen versuche ich, auch dem, was mir in mir selbst fremd oder beunruhigend erscheint, Raum zu geben. Ich mache es sichtbar, um es anzunehmen und zu verarbeiten. Dabei spiegelt sich auch die gesellschaftliche Realität mit ihren bedrohlichen Aspekten – nicht als bloßer Schrecken, sondern als Teil eines integrativen Prozesses. Es geht mir darum, diese Wirklichkeit im Werk zu vergegenständlichen – nicht zur Distanzierung, sondern zur Auseinandersetzung.
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Meine Zeichnungen möchten sinnliches Erleben ermöglichen und als Appell an Mitgefühl und Vernunft verstanden werden – als Einladung zum Dialog. (Viktoria Tremmel)
